Generationen verstehen, Talente gewinnen

Bei der Rekrutierung geht es um mehr als Qualifikationen. Auch generationsspezifische Kriterien spielen eine Rolle. Wer sein Recruiting auf die Kommunikationsgewohnheiten und Bedürfnisse unterschiedlicher Generationen abstimmt, steigert die Chancen, qualifizierte und passende Fachkräfte zu gewinnen und zu behalten.

Was ist wichtig, um erfolgreich Fachkräfte zu rekrutieren?
Viele Arbeitgebende konzentrieren sich bei der Personalsuche in erster Linie darauf, fachliche Qualifikationen abzugleichen. Doch hinter jedem Dossier steht eine Persönlichkeit mit Bedürfnissen, Wünschen und Zielen. Wie möchte und kann diese Person geführt werden? Welche Werte sind ihr im Arbeitsumfeld wichtig? Welche Erwartungen hat sie an die Zusammenarbeit? Über welche Benefits freut sie sich?

Zudem spielt auch die aktuelle Teamkonstellation eine Rolle sowie die Frage, welche Generationen in der Rekrutierung angesprochen werden sollen. In der Regel gibt es in den meisten Unternehmen generationsgemischte Teams mit unterschiedlichen Werten, Vorstellungen und Erwartungen. Diese bereits gegebenen Kriterien sollten mitberücksichtigt werden.

All das fliesst in unsere Rekrutierungsstrategie ein und trägt dazu bei, den bestmöglichen Match für beide Seiten zu finden.

Wie sieht generationsspezifische Rekrutierung aus?
Als Personaldienstleister kennen wir die Besonderheiten der pflichtbewussten Babyboomer, der pragmatischen Generation X, der selbstbewussten Generation Y und der vernetzten Generation Z. Wir wissen, wo sich die unterschiedlichen Generationen bewegen und wie sie angesprochen werden möchten. Die Rekrutierungsstrategie, die wir entwickeln, der sogenannte Rekrutierungsradar, ist abgestimmt auf die unterschiedlichen Generationen und wird auch beim Onboarding-Prozess weitergeführt.

Als Personaldienstleister unterstützen wir Unternehmen dabei, die richtigen Personen mit den richtigen Qualifikationen zu finden und anzusprechen. Das ist unsere Professionalisierung auf dem Markt. Für Firmen kann das einerseits im Feststellenbereich spannend sein, andererseits auch, wenn sie Fachkräfte für Projekte oder Arbeitsspitzen suchen.

Wie sprechen Sie die verschiedenen Generationen an?
Wir nutzen beim Recruiting die verschiedensten Medien und Kanäle – von LinkedIn, Stellenplattformen und Direktansprachen bis hin zu YouTube, TikTok und WhatsApp. Als Personaldienstleister haben wir den Vorteil, dass wir solche Kanäle und Medien unabhängig und neutral nutzen können. Anders als die Unternehmen selbst sind wir weniger daran gebunden, ein bestimmtes Image zu transportieren. Dadurch sind wir flexibler und können beispielsweise für konservativere Unternehmen junge Talente über Plattformen ansprechen, die sie sonst nicht nutzen würden.

Ich bin überzeugt: Wenn wir Generationen spezifisch ansprechen, gibt es trotz Fachkräftemangel Möglichkeiten, mit Stellensuchenden in Dialog zu treten und sie erfolgreich für die Unternehmen zu gewinnen.

Nach der Rekrutierung folgt der Onboarding-Prozess: Warum ist dieser so wichtig?
Das Hauptziel des Onboarding-Prozesses liegt darin, neuen Mitarbeitenden die Anfangsnervosität zu nehmen, sie erfolgreich ins Unternehmen einzugliedern und sie in der entscheidenden Anfangszeit gezielt zu unterstützen. Durch ein strukturiertes Onboarding können Neulinge rasch Selbstvertrauen gewinnen und ihre Aufgaben bald souverän und effektiv erledigen. Der positive Start hat einen grossen Einfluss auf die weitere Entwicklung, Zufriedenheit und Produktivität von Mitarbeitenden und hilft dabei, eine starke, langfristige Bindung zum Unternehmen aufzubauen.

Was sollte beim Onboarding von temporären Fachkräften beachtet werden?
Zufriedene Mitarbeitende sind motivierter, produktiver, engagierter – egal, ob es sich um eine befristete oder feste Anstellung handelt. Wir raten Unternehmen, keine Unterscheidung zwischen Festangestellten und Temporärarbeitenden zu machen. Ein gleichwertiges Onboarding von temporären und festangestellten Mitarbeitenden zeigt Wertschätzung, verbessert die Zusammenarbeit und stärkt das Wir-Gefühl im ganzen Team.

Das könnte Sie auch interessieren…